Gehilfenhaus Pillnitz

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Innerhalb einer campusartigen Anlage des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), zwischen 1913 und 1915 in der Formensprache des Heimatstils errichtet, liegt das Einzeldenkmal „Ehemaliges Gehilfenhaus“ in der Söbrigener Straße in Dresden-Pillnitz. Die Sanierung umfasste die komplette Gebäudehülle und alle Innenräume. Grundgedanke war der sensible Umgang mit der historischen Bausubstanz, der weitgehende Erhalt der vorhandenen Raumstrukturen und die Realisierung eines Verwaltungsbaues unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Das historische Erscheinungsbild der Erbauungszeit wurde wieder hergestellt. Hierzu wurden die Reibeputzstruktur der allgemeinen Fassadenputzoberfläche, die historischen Putzdetails wie Trauf- und Gurtgesims, Fensterrücklagen und -laibungen sowie die Sockelputzstruktur in Kammzugtechnik ähnlich einer Scharrierung wieder hergestellt.
Die Gestaltung des Innenraumes nimmt sich in der Farbigkeit zurück und soll bewusst nicht in Konkurrenz zur äußeren Farbigkeit stehen. Gestaltungsgedanke ist die Materialsichtigkeit der Oberflächen.

  • Auftraggeber

    Freistaat Sachsen, Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

  • Standort

    Dresden Pillnitz

  • Projektzeitraum

    2006-2011

  • Leistungen

    Lph. 2-8 HOAI §34 Gebäudeplanung

  • Baukosten

    1,45 Mio €