BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden

Auszug aus der Preisgerichtsbeurteilung vom 25.09.2003:
„In überzeugender Klarheit sind die einzelnen Funktionsgruppen zueinander zugeordnet und ablesbar gestaltet.
Es gibt keine unübersichtlichen Wegeverbindungen, keine Engstellen. In sehr hohem Maße werden für Klassenräume und Erschließungsbereiche die gestalteten Außenbereiche optisch einbezogen.
Die Eingangshalle ist durchgesteckt, erhält sehr viel Tageslicht und ist nutzungstechnisch als großes Foyer für die Aulafunktion erweiterbar. Die von der Eingangshalle wegführende Rampe zur Erschließung des Obergeschosses und deren kommunikative Wirkung wird von der Jury besonders gut aufgenommen. In dem Entwurf ist insbesondere damit die Nutzung durch körperbehinderte Schüler reflektiert.“

Baukonstruktion:
Das Berufsschulzentrum ist als zweigeschossiger Massivbau in Mischbauweise mit Teilunterkellerung ausgeführt. Das Flachdach ist mit einer umlaufenden Attika versehen und bildet den Gebäudeabschluss. Die Abtragung der Vertikallasten erfolgt durch die massiven Innenwände sowie einem System aus Stützen und Riegeln in den Außenwänden. Die behindertengerechte Rampe zur Erschließung des OG wird als trogförmige Stahlkonstruktion mit Randlängsträgern ausgebildet. Der Antrittsbereich im unteren Rampenteil erhält einen massiven Keil aus Fertigteilen. Die Befestigung der Rampe erfolgt als eine Aufhängung über Stahlseile an der Decke.